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"Shifting Sands" - Schwarzer Sand, der wandert…

Das Naturwunder in den Serengeti-Plains

Die Jeeps fahren mit rasantem Tempo über die Serengeti Plains. Kein Hügel, keine Erhebung in Sicht. Weit und breit nur diese endlose Ebene, die in der Sprache der Maasai „Serengeti“ genannt wird. Und plötzlich sieht man eine schwarze Sanddüne. In Form eines Halbmonds hebt sie sich von der afrikanischen Steppe ab. Und das Geheimnis? Diese Düne wandert um ungefähr 10 Meter jedes Jahr.

Der schwarze Sand ist die Asche, die bei einem Ausbruch des Vulkans Oldoinyo Lengai, dem heiligen Berg der Maasai, in die Lüfte geschleudert wurde. Die Asche ist sehr eisenhaltig und scheint daher magnetisch. Sie wurde bis in die Serengeti-Ebene geweht und hat sich dort dann um einen kleinen Felsen gesammelt. Magnetisch halten die Sandkörnchen zusammen und formen kontinuierlich diese geheimnisvolle, schwarze Düne. Wissenschaftlich spricht man vom seltenen Phänomen eines Barkan . Durch den Wind, der meist aus einer Richtung weht, bewegt sich die ganze Sanddüne. Daher spricht man von den „Shifting Sands“. Es wurde schon berichtet, wenn du dir eine Handvoll Sand schnappst und in die Luft wirfst, dass er anstatt wegzuwehen sich wieder sammelt und auf die Düne zurückfällt. Unglaublich? Komm und versuch es selbst.

Dieses Wunder der Natur liegt in den Serengeti Plains, in der Nähe der Oldupai Schlucht. Unsere Gruppenreisen (Standard-Route) kommen bei der Düne vorbei und können sie mit allen Sinnen bestaunen, ergreifen und besteigen.

Mehr Infos zu den Wanderreisen findest du hier…


Melanie Sitoy • Feb. 12, 2019
von Melanie Sitoy 20 Nov., 2019
Seine ganze Kindheit lang hat ein Maasai-Junge die wichtige Aufgabe, sich um Kälber, Schafe, Ziegen und Kühe zu kümmern. Er ist somit ein bedeutendes Mitglied der Familie und des Bauernhofs. Die Maasai nennen ihn Olayoni.
von Melanie Sitoy 06 Aug., 2019
Der riesige Feigenbaum, von den Maasai „Oreteti“ genannt, ist ein wichtiger Teil ihres Glaubens. Hier kommen Männern und Frauen hin, um ihre Gebete an Gott zu sprechen. Jahrhundertalte religiöse Rituale und Zeremonien finden statt.
von Melanie Sitoy 10 Juni, 2019
Die Maasai-Krieger wechseln nur ungefähr alle 7 Jahre. Somit ist das mehrwöchige Fest zum Ende dieser Zeit etwas ganz Besonderes. Alle Krieger eines Maasai-Klans verabschieden zur gleichen Zeit ihre Kriegerzeit und das sind Hunderte.
von Melanie Sitoy 16 Mai, 2019
Wichtige Info für alle Tansania-Reisenden: Ab 1. Juni 2019 ist es verboten, Tragetaschen aus Plastik zu benutzen...
von Melanie Sitoy 05 Apr., 2019
Der Lake Natron lädt nicht zum Baden ein. Er ist nur bis zu 4 Meter tief und 60 bis 70 Grad heiß. Auch als Lebensraum ist es dort für Pflanzen und Tiere nicht einladend. Nur die Zwergflamingos stört das heiße Wasser nicht.
von Melanie Sitoy 17 März, 2019
Eine Premiere!! Einige Gäste unserer aktuellen Safari-Gruppe sind bereits in Ketumbeine angekommen, 2 Tage früher als die Anderen. Sie wollen bei den "Naapok Bead Ladies" verweilen, die Maasai-Frauen kennenlernen und von ihnen das typische Perlenknüpfen erlernen. Gestern gab es eine große Begrüßung. Fast alle Maasai-Frauen sind gekommen. Sie haben die Neuankömmlinge begrüßt, mit ihnen getanzt und gesungen. Heute wird gewerkt und geknüpft. Im Schatten des großen Sonnendachs sitzen sie nun und lernen die Techniken, um einen traditionellen Perlenschmuck herzustellen. Sie stärken sich mit Milchtee (Chai) und erfahren einen ganz besonderen kulturellen Austausch. Für beide Seiten ist dies ganz neu. Unsere Gäste lernen die Frauen und die Maasai-Kultur näher kennen. Und diese wiederum bemühen sich in ihrer neuen Rolle als Lehrerinnen. Noch nie haben die Frauen einer/einem Europäer/in etwas beigebracht. Unser Guide Lemayan hilft immer wieder bei den kleinen Sprachbarrieren. Gar nicht so leicht... - Aber bei kleinen Missverständnissen wird auch schon mal viel gelacht, weil das Lachen funktioniert hier und dort genau gleich. Du möchtest länger in Tansania verbringen und die Maasai besser kennenlernen? Wir bieten 2019 diese Erweiterung als Option zu all unseren Gruppenreisen an. Mehr Infos findest du hier...
von Melanie Sitoy 05 März, 2019
Da hat auch Lemayan Ole Sitoy gestaunt. Er einer der beiden Maasai, welche die Safari-Firma gegründet haben. Auch Lemayan führt einige Touren. Zebras zählen zu den klassischen Wildtieren im Norden Tansanias, rund um den Ngorongoro Crater und in der Serengeti. Sie sind ein wichtiger Teil des Ökosystems. Kühe wiederum sind Teil des "Livestock" der Maasai, domestizierte Nutztiere und ihr größter Reichtum. Als Hirtenvolk leben sie von und mit ihren Rinderherden. Wenn in der Trockenzeit die Gräser rar werden, wandern die Hirten viele Kilometer bis zu den nächsten Weideflächen, verweilen dort und ziehen erst wieder zurück, wenn sich die Kühe gut erholt haben. "Dass Wildtiere neben unseren Kühen grasen, kenne ich nur vom Ngorongoro Crater, der ja ein streng kontrolliertes Naturschutzgebiet ist", berichtet Lemayan. Er musste unbedingt ein Foto machen und möchte es mit euch teilen. Das war Mitte Februar 2019 in der Nähe vom Gilai Village. Im Hintergrund sieht man den Berg Gilai, direkt an der Wanderroute unserer beliebten Walking Safaris von Ketumbeine bis zum Lake Natron. Mehr Infos zu den Wanderreisen findest du hier…
von Melanie Sitoy 20 Jan., 2019
Regen bedeutet Segen für die Maasai. Zwischen November und März ist Regenzeit in Nordtansania, wenn es der Klimawandel so will.
von Melanie Sitoy 26 Dez., 2018
Weihnachten wird bei den Maasai nicht so wie bei uns gefeiert. Trotzdem verbringen wir gerade die Feiertage ganz besonders.
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